© Gerald Haug
Prof. Dr. Gerald Haug (Jahrgang 1968) ist einer der renommiertesten Klimaforscher Deutschlands, der sich auf die Untersuchung von Sedimentkernen aus Ozeanen spezialisiert hat.
Er studierte in Karlsruhe Geologie und promovierte 1995 an der Universität Kiel. 1996 ging er an die University of British Columbia in Vancouver, Kanada und dann an das Woods Hole Oceanographic Institut in Massachusetts. Im Jahr 2000 kam er nach Europa zurück und habilitierte sich an der ETH Zürich. 2003 wurde er Professor an der Universität Potsdam und Leiter der Abteilung Klimadynamik und Sedimente. 2007 kehrte er als Professor an die ETW Zürich zurück. Im Hochschulranking ist diese einer der besten Universitäten der Welt.
Gerald Haug betreibt Grundlagenforschung und sucht in der Vergangenheit den Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart. Er untersucht Bohrkerne aus aller Welt auf Indikatoren früherer Temperaturen, Niederschläge und Treibhausgas-Konzentrationen. Es ist ihm gelungen, die klimatischen Verhältnisse der jüngeren Erdgeschichte zu analysieren und zu interpretieren. Dadurch schafft er das Fundament für die Erforschung des heutigen Klimas. „In den Erdwissenschaften können wir beispielsweise ohne die Grundlagenforschung die großen Dinge, die uns bewegen – Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche - nicht verstehen.“, so Gerald Haug in einem Interview
Gerald Haug erhielt 2001 den Albert-Maucher-Preis für Geowissenschaften der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 2007 den Gottfried-Leibniz-Preis. 2010 erhielt er den Max-Rössler-Preis. Dieser Förderpreis wurde ihm für seine herausragende Forschung im Bereich Klimageschichte verliehen.
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